Angela Rannow

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

GEBURTSORT

geboren in Berlin

AUSBILDUNG

  • Studium der Anglistik und Arabistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig
  • Forschungsstudentin an der 日博体育 für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig

KARRIERE

  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Theaterhochschule Hans Otto Leipzig
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin, 日博体育 für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig
  • Referentin des Rektors der Palucca Schule Dresden
  • Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Tanzkompanie: wissenschaftliche, redaktionelle und journalistische Tätigkeit im Bereich Tanz (u. a. zum Modernen Tanz, Improvisation und Zeitgenössischen Tanz)
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Palucca 日博体育 für Tanz Dresden

LEHRE

  • Lehre in den Studiengängen BA Tanz, BA Tanzpädagogik, MA Choreografie, MA Tanzpädagogik und im Elevenprogramm in den (Teil-)Modulen Tanz- und Kunstgeschichte, Tanz- und Kunstanalyse sowie (Tanz-)Dramaturgie bzw. Tanz- und Kunsttheorie/Dramaturgie

FORSCHUNG

In meinem aktuellen Forschungsprojekt geht es um die Dresdener Tanzkultur im 17. Jahrhundert.

In der Repräsentationskultur der sächsischen Herrscher nehmen Tanz, Bewegung und die leibliche Präsenz der HauptakteurInnen eine bedeutende, mindestens gleichberechtigte Stellung neben den anderen Künsten ein. Das galt schon für die Regierungszeit von Johann Georg II., umso mehr jedoch im Augusteischen Zeitalter. Ich interessiere mich insbesondere für die Rolle des Tanzes im Theatralitätsgefüge dieser Zeit. Das schließt die Beachtung der Geschlechterverhältnisse ein.

So möchte ich einerseits ein bisher vernachlässigtes Wissen zur Kulturgeschichte Dresdens erschließen. Zum anderen geht es mir um einen Beitrag zur aktuellen Rekonstruktions-Debatte der Tanzwissenschaft in Deutschland. Im Gegensatz zu einer „Re-Konstruktion“ im Sinne eines vermeintlichen Wiedergewinnens vergangener Tänze möchte ich gern Quellen für eine kreative zeitgenössische Aneignung tänzerischen Materials der Vergangenheit erschließen.

Auf diese Weise soll zu einem aktiven, bewegten und bewegenden Umgang mit Geschichte einschließlich ihrer nonverbalen Dimensionen angeregt werden.